Protokoll 2003
der ordentlichen der ordentlichen Mitgliederversammlung
des Förderkreises der Senioren im DSB e.V.
am Dienstag, den 13. Mai 2003 in Bad Wiessee, Hotel zur Post
Beginn 19:30 Uhr
Tagesordnung
1. Begrüßung Feststellung der Anwesenheit
2. Wahl des Protokollführers
3. Genehmigung des Protokolls vom 9. Juli 2002
4. Berichte der Präsidiumsmitglieder und Kassenbericht
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Schatzmeisters
7. Entlastung des Präsidiums
8. Wahl eines Versammlungsleiters
9. Wahlen für das Präsidium
10. Wahl eines Ersatzkassenprüfers
11..Haushaltsplan 2003/2004
12. Anträge
13. Verschiedenes
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Die Versammlung wird um 19:45 durch den Vizepräsidenten, Egbert Perk, mit der Begrüßung
der Anwesenden eröffnet. Der Präsident, Rigobert Ophoff, lässt der Versammlung
Grüße ausrichten. Wegen einer schweren Erkrankung seiner Ehefrau kann er an der
Versammlung nicht teilnehmen.
Die Versammlung gedenkt der im vergangenen Jahr verstorbenen Senioren.
Die Einladung erfolgte form- u. fristgemäß durch Abdruck in der Schachzeitung ROCHADE
EUROPA.
Die Tagesordnung, die auch schriftlich verteilt wurde, wird einstimmig genehmigt.
TOP 1 Anwesend sind 45 Mitglieder
TOP 2 Zum Protokollführer wird Werner Hellwege aus Hannover vorgeschlagen und einstimmig
gewählt.
TOP 3 Das Protokoll der Versammlung vom 9. Juli 2002, veröffentlicht in der ROCHADE EUROPA
09/2002 wird einstimmig genehmigt.
TOP 4 Vizepräsident Egbert Perk berichtet , dass das vergangene Jahr sehr erfolgreich
verlaufen ist. Aufgrund der Mitgliederwerbung bei den Seniorenturnieren wurde die im letzten
Jahr genannte Traumgrenze von 500 Mitgliedern deutlich überschritten.
Schatzmeister Klaus Gohde legt eine umfangreichen Kassenbericht vor. Zum 10-jährigem Jubiläum
kann er wiederum über ein sehr erfolgreiches Jahr berichten.
Zwar wird im Geschäftsjahr ein Verlust von 1.151,51 ausgewiesen. Dieser Verlust
wurde jedoch bereits im berichtigten Haushaltsplan des letzten Jahres berücksichtigt,
da abzusehen war, dass im Geschäftsjahr höhere Unterstützungszahlen anfallen
würden.
Das Präsidium hat hier durch Einschränkung der Zuwendungsmöglichkeiten gegengesteuert.
Außerdem fielen im Bereich Werbung und Porto höhere Aufwendungen an, die jedoch
angesichts des Zugangs von 86 neuen Mitgliedern voll gerechtfertigt sind. Durch Ausscheiden
von 13 Mitgliedern (vorwiegend Todesfälle) und Neuaufnahmen erhöhte sich der Mitgliederbestand
vom 1.4.2002 zum 1.4.2003 von 451 auf 537. Daneben gibt es 24 Paten. Die Beitragseinnahmen
beliefen sich im Berichtszeitraum auf 11.024,00, die Spenden betrugen 2.209,63,
die Zinserträge 588,58, der Überschuss aus CD-Verkauf 708,10, aus Mieten
40,00.
An Aufwendungen wurden im Berichtsjahr nachgewiesen : Beihilfen 11.983,85, Verwaltungskosten
1.967,37, Afa auf Inventar 387,83, Werbungskosten 1.031.82, CD-Einkauf
553,95. Nach Verrechnung des bereits erwähnten Verlustes von 1.151,52 betrug
das Vermögen des Fördervereins 25.997,79, nachgewiesen durch Bankguthaben
1.642,10, Sparbuch 23.371,69, CD-Bestand 200,00 und Inventar 784,00.
Insgesamt wurde in 48 Fällen eine Unterstützung gezahlt.
TOP 5 Die Kassenprüfer Werner Hellwege und Erich Jäger haben am 12. April 2003 in
der Wingst die Kasse geprüft. Der Prüfbericht wird durch den anwesenden Kassenprüfer
Werner Hellwege verlesen. Beanstandungen ergaben sich nicht. Werner Hellwege beantragt die
Entlastung des Schatzmeisters.
TOP 6 Der Schatzmeister wird einstimmig entlastet.
TOP 7 Das Präsidium wird einstimmig en bloc entlastet.
TOP 8 Als Versammlungsleiter wird Siegfried Weber vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
TOP 9 Siegfried Weber lobt die Arbeit des Präsidiums und schlägt Rigobert Opphoff
zur Wiederwahl vor. Dieser hat schriftlich hinterlegt, dass er weiterhin für dieses Amt
zur Verfügung stehe. Rigobert Ophoff wird einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Egbert Perk wird einstimmig zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Zum Schatzmeister wird ebenfalls einstimmig Klaus Gohde gewählt.
TOP 10 Zum Ersatzkassenprüfer wird einstimmig Peter Jürgens gewählt. Ordentliche
Kassenprüfer sind Erich Jäger und Manfred Sobottka.
TOP 11 Der Finanzplan für das Geschäftsjahr 2003/2004 sieht Einnahmen und Ausgaben
in Höhe von 13.800.- vor und wird einstimmig genehmigt.
TOP 12 Es liegen 2 Anträge des Herrn Kurt Schlapper vor.
Die Jahreshauptversammlung möge beschließen, dass die an die geförderten Mitglieder
gezahlten Beihilfen als Vorabzahlungen zu bewerten sind. Die endgültige Abrechnung erfolgt
nach Vorlage von Quittungen über die tatsächlichen Aufwendungen.
Hierzu trägt Klaus Gohde vor, dass er mit den Prüfungen und Auszahlungen, wie er
sie bisher vornimmt, bereits einen erheblichen Aufwand hat. Mit der nachträglichen Prüfung
der einzelnen Abrechnungen und Belege wäre er einfach überfordert. Die einzelnen
Mitglieder sind gehalten, Minderausgeben soweit sie einen Betrag von 8 übersteigen
zurückzuzahlen. Ebenso müssen die unterstützten Personen die Belege ihrer Ausgaben
mind. 3 Monate aufbewahren, damit eventuell notwendige Prüfungen möglich bleiben.
Auch eine nochmalige Kontakt-aufnahme mit dem Finanzamt wird von Gohde zugesagt. Es folgt eine
eingehende Diskussion. Es wird vor-geschlagen Pauschbeträge zu zahlen. Das Präsidium
verspricht, sich mit der Angelegenheit noch einmal geson-dert zu befassen, stellt den Antrag
in der vorliegenden Form jedoch zur Abstimmung.
Der Antrag wird ohne Gegenstimme bei 4 Enthaltungen abgelehnt.
Die Jahreshauptversammlung möge beschließen, die Beiträge solange zu senken,
bis die Rücklagen auf einen soliden Betrag abgeschmolzen sind.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass hierfür keine Sympathie bestand.
Die Rücklagen setzen den Verein in die Lage, auch steigenden und außerordentlichen
Anforderungen nachzukommen, ohne am Mit-gliedsbeitrag etwas zu ändern. Die Zuwendung von
DM 30.000.- ( 15.338,73) der Frau Röchling in ihrem Testament, hat der Verein ausschließlich
dem beispielhaftem Einsatz von Klaus Gohde zu verdanken. Dieses Geld kann für Sonderaktionen
verwandt werden, nicht aber für Beitragssenkung. Der Antrag wird ohne Gegenstimme bei
einer Enthaltung abgelehnt.
TOP 13 Unter Verschiedenes meldet sich Willi Knebel, der Seniorenwart von Nordrhein-Westfalen,
zu Wort. Er erbittet die Meinung der Mitgliederversammlung zu einer gegensätzlichen Auffassung,
die zwischen ihm und Klaus Gohde besteht. Wegen des frühen Termins der Deutschen Seniorenmeisterschaft
gibt es eine Überschneidung zwischen den Seniorenturnieren in NRW und Niedersachsen, nämlich
Beverungen und Bad Bevensen. Er ist natürlich daran interessiert, dass Senioren aus NRW
auch in Beverungen spielen. Er hält es für zulässig, die Befürwortung von
Förderungsanträgen seiner Senioren aus Nordrhein-Westfalen von der Teilnahme an dem
Turnier in Beverungen abhängig zu machen. Klaus Gohde ist da anderer Meinung. Es ergeht
eine ausführliche Diskussion. Überwiegend wird die Meinung vertreten, dass die Fördermittel
des Vereins nicht dazu dienen können, die Turnierteilnahme zu steuern. Der Förderverein
muss sich gegenüber den Turnieren neutral verhalten und die Zuschüsse allein nach
Bedürftigkeit vergeben. Es wurde von Peter Jürgens darauf hingewiesen, dass es sich
hierbei nicht um einen Antrag handelt, der zur Abstimmung gestellt werden muss. Gleichwohl
folgte die Versamm-lung der Argumentation von Helmut Kuttnick, der vorschlug, die Meinung der
Versammlung zu diesem Thema durch Abstimmung deutlich zu machen. Die Abstimmung ergab, dass
33 Teilnehmer eine Einflussnahme der Förderung zu Gunsten irgendeines Turniers ablehnten.
4 Teilnehmer vertraten eine gegensätzliche Auffassung. Eine Stimmenthaltung war zu verzeichnen
Damit war die Tagesordnung abgehandelt. Egbert Perk schloss die Versammlung offiziell um 21.15
Uhr.
gez. Egbert Perk, Vizepräsident gez. Werner Hellwege, Schriftführer
Es schloss sich die Geburtstagsfeier des Vereins an zum 10-jährigen Bestehen des Förderkreises
der Senioren im DSB an. Zunächst wurde dem 500.Mitglied des Vereins, Klaus Hönnekes
aus Ottobrunn ein großer Präsentkorb überreicht. Er wurde ja im August des
letzten Jahres aus den Beitritten 470 500 ausgelost, aber es fand sich bis zu diesem
Termin keine Möglichkeit, die Ehrung vorzunehmen.
Diese Geburtstagsfeier wurde sehr schön musikalisch von Dietrich Gerull auf dem Keyboard
umrahmt. Ein neues Lied wurde gesungen nach der Melodie Eine Seefahrt, die ist lustig
Daraus zitiert seien einige Strophen (insgesamt hat das Lied bisher 7 Strophen).
Die Turniere für Senioren
sind so wunder- wunderschön!
und der Förderkreis will helfen:
Freunde solln nicht abseits stehn.
.
Man muss werben, sammeln, erben,
achten, dass die Kasse stimmt
und dem Freund in Not dann helfen
denn für ihn ist es bestimmt.
Und so schenkten in zehn Jahren
wir so manchem Freud und Glück,
und wir sind im Stillen sicher:
Dieses Glück kommt auch zurück.!
Darum singen wir hier heute,
manche laut, die anden leis:
Zum Geburtstag alles Gute!
Dreifach Hoch dem Förderkreis. !!
(Vielleicht fallen dem einen oder anderen auch einige neue Strophen ein, dann bitte gleich
einsenden an den Förderkreis. Wir können das Ding ja immer fortsetzen. )
Der Verein hat im Jahr 2002 aus Erinnerung und Dankbarkeit an Frau Uta Röchling die UTA-RÖCHLING-Medaille
gestiftet. Sie wird verliehen für besondere persönliche Hilfsbereitschaft innerhalb
der Schachorganisation Das Präsidium hat beschlossen, die erste UTA-RÖCHLING-Medaille
an Frau Hildegard Richter, Zwickau, zu verleihen und der Schatzmeister überreicht Urkunde
und Scheck an Frau Richter.
Die Bitburger-Brauerei hat uns einen WM-Fußball zur Versteigerung zur Verfügung
gestellt mit den Unterschriften der deutschen WM-Nationalspieler. Die amerikanische Versteigerung
dieses Fußballes erbringt insgesamt 137.und der glückliche Besitzer
zum Zeitpunkt des Klingelzeichens war Wilfried Polifka. Damit ist die Geschichte dieses Fußballs
aber noch nicht zu ende. Vom Veranstalter in Bad Wiessee war grosses Interesse an dem Fußball
angemeldet worden, aber man konnte aus Zeitmangel nicht an der Versteigerung teilnehmen. So
stellte Wilfried Polifka den Fußball erneut für den Förderkreis - zur Verfügung.
und der neue Interessent erwarb den Ball für 150.- Somit konnte der Förderkreis
insgesamt 287. als Einnahme-Spende verbuchen der Bitburger Brauerei haben
wir dieses großartige Ergebnis inzwischen mit einem Dankschreiben bekannt gegeben.
Gegen 22.30 Uhr klang der Abend ganz harmonisch aus.